Der Aufbau einer Solaranlage

Mit Sonnenlicht Strom zu erzeugen ist nicht nur nachhaltig, sondern vor allem auch wirtschaftlich. Eine Solaranlage besteht aus Solarzellen, welche die Sonnenenergie in nutzbare Energie umwandelt sowie aus einem Wechselrichter, welcher den Gleichstrom in von den meisten Haushaltsgeräten nutzbaren Wechselstrom umwandelt. Selbstverständlich hat die Solaranlage noch verschiedene Montagesysteme, damit sie – wie der Name schon sagt – montiert werden kann sowie die Möglichkeit, ein Speichersystem anzuschließen, damit der generierte Strom nicht direkt genutzt werden soll. Ein Energiemanagementsystem sorgt dafür, dass der selbstproduzierte Strom möglichst effizient verteilt und eingesetzt wird.

Im Folgenden erklären wir, wie jede einzelne Komponente funktioniert, welche Aufgabe sie übernimmt und was genau wo passiert.

Detailaufnahme von Photovoltaik Panelen

Die Solarzellen

Trifft das Sonnenlicht auf eine Solarzelle, werden in diesen gewisse Elektronen angeregt, die dadurch eine gewisse Spannung in der Solarzelle erzeugen. Greift man diese Spannung ab, fließt ein Gleichstrom. Die Effizienz dieses Prozesses hängt davon ab, wie viele Sonnenstrahlen die Elektronen in Bewegung setzen. Befindet sich die Solaranlage in sonnigen Gebieten – optimal zum natürlichen Verlauf der Sonne ausgerichtet – erzeugt sie mehr Spannung und letztlich auch mehr Gleichstrom, als wenn die Solaranlage in die falsche Richtung zeigen würde.

Die Solarkabel

Spezielle Kabel leiten den Gleichstrom zum Wechselrichter. Diese sollten möglichst kurz sein, um möglichst wenig Leitungsverluste zu generieren, was sie zu einer entscheidenden Komponente bei der Planung Ihrer Solaranlage macht.

Der Wechselrichter

Da man einen Gleichstrom in dieser Form nicht im Haushalt verwenden kann, wird dieser anschließend in Wechselstrom umgewandelt.

Der Energiemanager

Ein Energiemanagementsytem sorgt dafür, dass der entstandene Wechselstrom effizient verteilt wird. Schalten Sie also Ihre Haushaltsgeräte an, werden diese mit dem Strom aus der Solaranlage versorgt. Haben Sie Geräte, die sehr viel Energie verbrauchen (beispielsweise eine Wallbox, um Ihr E-Auto aufzuladen), sorgt der Energiemanager dafür, dass dieser genau dann aufgeladen wird, wenn die Sonne am meisten scheint und Sie deshalb auch mehr Strom produzieren.

Produzieren sie an sonnigen Tagen mehr Energie, als sie verbrauchen, wird diese Energie entweder in das Hauptnetz eingespeist (wodurch Sie als Inhaber der Anlage Geld verdienen) oder aber in einem Energiespeicher für die spätere Nutzung gespeichert.

Der Stromspeicher

Produzieren Sie mehr Energie, als sie verbrauchen und möchten den Überschuss nicht ins Hauptnetz abgeben, sollten Sie einen Stromspeicher haben. Dieser kann beispielsweise den Tag-Nacht-Unterschied sehr gut ausgleichen, sodass Sie auch dann Ihre eigene Solarenergie nutzen können, wenn die Sonne nicht scheint.

Wir beraten Sie ausführlich vorab

Wenn Sie sich für eine Solaranlage entschieden haben, werden Sie vom passenden Anbieter ausführlich beraten. Wir erklären Ihnen gerne alle einzelnen Komponenten und rechnen Ihnen vor, was im Detail die beste Lösung für Ihre Anforderungen ist.

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